Montag, 30. August 2010




jetzt aber. xD







Hi ihr!

Da ich jetzt endlich erstmal eine schwarze Office Version kaufen konnte kann ich auch mal wieder schreiben über die letzten Tage, mich und meine Zukunft hier.
Körperlich geht es mir schöner Weise überraschend gut! Ich habe noch keine der gefürchteten Reisekrankheiten und somit die ersten 20 Tage in Kenia gut überstanden. Ich musste zwar eine etwas größere Wunde am Arm mit dieser Brauvion-Salbe und Desinfektionsspray behandeln, aber jetzt heilt sie gut.
Ansonsten wies ich grad nicht wo ich anfangen soll… Das Blogschreiben ist mitlerweile zu so einer Art sucht geworden, ähnlich wie ein Tagebuch zu schreiben und ich finde es mitlerweile einfach nur toll, mich denen die ich liebe mitzuteilen und auch meine eigenen Gedanken dadurch zu ordnen.

Fange ich mal am Donnerstag abend an. Da wurde ich und Manu von einem 28 Jährigen Dhow Kapitän und seinen besten Freunden zusammen auf seine Farm eingeladen. Eine Farm zu besitzen ist hier nichts unnormales. Im Hinterland der Insel befinden sich zahlreiche Farmen der Familien, die für Kost und Lodgie von Somalis oder Tansaniern bewirtschaftet werden und von den Familien als Garten und Ort der Entspannung genutzt werden. Wie dem auch sei. Wir gingen also auf diese Farm durch das ganz interessante und recht kultivierte Hinterland von Manu und konnten uns dort an Passionsfrüchten, Mangos, Melonen, Kokusnüssen und zahlreichen Früchten, die ich nichtmal kannte erfreuen. Die sonst so harten und coolen Dhow-Operators entwickelten auf einmal eine rührende liebe zu dem Garten und pflegten ihn ähnlich wie Papa auf rührende Art und Weise. Man merkte stolz auf diesen Garten und jeder half selbstverständlich mit (auch wir). Während fast alle arbeiteten machten inzwischen 2 andere Jungs das Essen für das Fastenbrechen, was wir später am abend dort begehen wollten. Es wurden süße Nudeln, frischer Fisch, eine Kartoffelvariation, zahlreiche Säfte, Milch und natürlich Kokusnusssaft in rauhen Mengen fertig gemacht. Nach getaner Arbeit zeigte uns Monde (Dhow Junge) die ausmasse der Farm ink. Esel, Kühe und Ziegen. Als wir zurückkamen waren die anderen Jungs schon echt nervös, weil die Sonne kurz vorm untergehen stand und sie essen (und etwas anderes…) machen wollten. Wir stellen uns also auf die „Dachterasse“ und sahem den Sonnenuntergang zu, während die Jungs auf den Muezzin lauschten. Als sie ihn endlich hörten wurden wir Zeugen eines paradoxen Schauspiels. Die Moslems beteten auf gradezu rührende Art und Weise und schütteten den Koskusnussaft danach in sich hinein. Darauf wurden aber auch gleich mal ein paar Joints rausgeholt, die in rauhen Mengen gekifft wurden. Einer von dennen hatte an dem abend bestimmt 3 Stücke gezogen und als ob das nicht reichen würde kam dann auchnoch Mraas- die Kaudroge - ins Spiel. Wir fühlten uns erst etwas unwohl, aber die jungs blieben total nett, wir konnten uns gut unterhalten, singen und lachen, aber ich dachte eig., dass Promise ein program sei, wo nur cleane Leute arbeiten… naja rückzu gings mit dem Esel nach Hause, so dass ich noch auslüften konnte, bevor ich vor meiner Gastmum stand. ^^

Am nächsten Tag kamen wie angekündigt Merlin und Terry aus Malindi zu uns. Dank der Kontakte zu den Jungs von Promise/Ahadi konnten wir schon ein güntiges Gästehaus (10€ die Nacht) organisieren, welches eine tolle Dachterrasse mich Meerblick, Dusche und echtem Klo hatte. Wir holten die beiden also am Festland in Mokowe ab und besichtigten davor noch die kleine ländliche Stadt. Es gab ein einblick in die sehr große Armut von auch Kenia und wir konnten Affen bewundern, welche in den Mangroven rumsprangen.  Später stiegen dann Merlin und Terry mehr und weniger glücklich über die Fahrt aus dem Matatu und die Wiedersehensfreude war groß. Wir fuhren mit der Fähre zurück nach Lamu und zeigten ihnen in Lamu ihre Herberge. Später am Tag gingen wir noch ein bisl durch die Stadt Manu und ich schlugen nochmal bei unseren Familien auf und dann hatten wir noch ein kleinen Picknick auf ihrer sehr schönen Dachterrasse. Wir gingen nicht spät schlafen, den am nächsten Tag musste natürlich ein Dhowtrip sein. ;)

Der Dhowtrip war mal wieder wie schon im Blogeintrag vorher zu sehen wunderschön und highlight war vlt. Auch, dass Fischen und Schnorcheln (ein Fisch geht auf mich). Beim anschließenden Verzehr habe ich mir mal so eben 3 Fische und die dazugehörige Reisprotion gegönnt, dannach n bisl gekickt und geschwommen und dann gings kurz vorm Fastenbrechen wieder ab nach Hause. Nach ner kurzen dusche haben wir uns wieder bei dennen auf der Dachterrasse getroffen und mit nem Bierchen in der Hand über den Tage, die Projekte, unser Leben hier, Heimweh und Impressionen von Lamu geredet.
Das war vlt eig das schönste. Das Reden mit Leuten, die ähnlich Erfahrungen, Probleme, Ängste und Sorgen haben hat mir selber auch viel geholfen meine eig Gedanken zu ordnen. Probleme mit Projekt, Familie und Heimweh haben also nicht nur Manu und ich.

Am nächsten Tag stand dann natürlich die Trennung an und die beiden sind zurück nach Malindi. Wir haben sie noch zum Bus auf dem Festland begleitet und waren dann um 14 Uhr wieder zu hause. Das klingt zwar nicht so wild, war aber blöd, weil ich jetzt bis zum abend nichts zu tun hatte. Naja um mich iwie zu beschäftigen ging ich an den Shela Beach und wollte ein bisl relaxen (nachdem ich wegen dem office schon fast n koller bekommen hatte…), schwimmen und mich sonnen; nur dort angekommen merkte ich, dass es echt scheise ist allein am Strand zu sein. Man guckt auf das Paradies und das Meer hinaus und fühlt sich einfach nur scheise einsam… Dementsprechend habe ich mir dann auch mal ein paar Gedanken betreffs meiner Zukunft gemacht. Um ehrlich zu sein drückt mich das Heimweh schon extrem nach Hause. Das ist allerdings zu ertragen, sollange ich mich gebraucht fühle und ich einen Sinn hinter meinem Aufenthalt sehe. Wie gesagt ich bin nicht nach Afrika gekommen um Urlaub zu machen, sondern ich möchte arbeit leisten, mit der ich anderen helfen kann. Das ich keine Ausbildung habe, auser das deutsche Abitur macht die Sache natürlich nicht einfacher, denn unausgebildete Arbeiter hat es hier genug! Das Promise Projekt ist sicher nicht schlecht, sondern gut überlegt und ansprechend aufgezogen, aber letztendlich hilft es nicht unbedingt denen, den ich helfen möchte, sondern es ist mehr ein Touristikunternehmen, wo ich wieder beim Urlaub wäre. Für mich ist es also entscheidend, ob ich ein besseres Projekt finde, sonst wäre das Jahr in Afrika reine Zeitverschwendung, da ich meinen Werten und Zielen nicht folgen kann. Eine finanzielle Vorbereitung meine Studiums wäre dann ein Ziel, welches ich als wichtiger erachte und dann vorne anstellen würde. Bis ich zu diesem Punkt komme, würde ich allerdings alles versuchen einen Grund zu finden um hier zu bleiben. Auch wenn AFS das nicht gerne sehen würde, würde ich dann denke langsam in Richtung Mombasa und vlt noch nach Nairobi reisen und mich auf dem Weg nach Arbeit umhören. Wenn ich iwann also mal in Mombasa sitze und sagen kann okey, du hast nix gefunden würde ich meine Rückflugoption nutzen, dass ist mir klar geworden, während ich da so allein am Strand rumsaß. Ein halbes Jahr ist dafür eine gute Zeit und die muss ich allein schon Manu zuliebe zuende bringen (für seine Zivi
-Anerkennung), aber dann ist auch mal genug mit meine lieben alleine lassen. ^^

Naja ich werde heut nachmitag anfangen mich im Hospital umzuschauen und dann sehen wa mal weiter. Auf der Insel soll noch ein Waisenhaus sein. Das wäre ja mal was, aber sonst gibt es eig nix hier. Wie gesagt, auch das Paradies kann zur Hölle werden, wenn einem langweilig ist und man jemanden vermisst. Das hat dann was von rastlose Seele. ;)

So long…

Hab euch alle ganz doll lieb und vermiss euch!


P.S. Dienstag – Mittwoch veruche ich mal das Fasten. ^^

Mittwoch, 25. August 2010

Jetzt nochmal in schön

Hi ihr Lieben,

nachdem meine letzten Blogeinträge denke ich etwas hölzern waren, was mit der Atmosphäre des Inetcafes und den zahlreichen nebenbeschäftigungen zusammenhängt, kam ich jetzt mal auf die glorreiche Idee einfach zu Hause vorzuschreiben. ;)
Also mal n bisl merh zu meinem Heim. Wir haben so eine art eingangsbereich, von dem nach oben 2 kleine Zimmer abgehen, in dennen ein paar Sachen gelagert werden und die persönliche Wäsche aufgehangen wird. Rechts von dem Eingangsraum befindet sich die spärliche Küche, mit Feuerstelle und 2 „Bäder“. Das sind im Prinzip Räume mit Abfluss, einer Dusche, einem Wasserhahn und nen paar Kanistern. Links vom Eingangsraum kommt man in das „Wohnzimmer“. Ein Raum mit 3 Sesseln und einem Fernseher, Von diesem Wohnbereich geht eine Tür – besser gesagt ein Vorhang – in mein Zimmer, in dem ein Bett und 2 Schränke stehen, wobei die Schränke voll mit Sachen der Familie sind. Ein vorhang is dann noch da, der zum Frauenzimmer führt. Ich werde aber denke nie sehen was dahinter ist. ^^ Meine Gastmutter ist unglaublich nett. Allerdings etwas zu nett! Sie macht mir zu essen, wann immer ich nach hause komme und tafelt dabei teilweise echt auf. Wobei man merkt, so reich sind sie eig. nicht… Die Mutter ist regelrecht devot und ich denke damit werde ich auf die Dauer nicht klarkommen. Dafür bin ich ja auch mit zu vielen starken Frauen aufgewaschsen. ;) ich werde denke noch 2 Monate hier sein und mir auf jeden fall noch das Leben anschauen, wenn der Vater hier ist, aber dannach werde ich mir dneke, entweder alleine oder zusammen mit manu, etwas eigenes suchen. Ich wollte ja eigentlich auch immer etwas eigenes haben…

Zur Arbeit. Also am ersten Tag war ich ja wie beschrieben vollkommen fertig, weil mich das im ersten Moment echt überfordert hat. Im Prinzip stellt sich die Sache auch so dar, dass da ein laufendes Unternehmen ist, welches die gründerin Sahra in nicht übergabefähigem Stadium verlassen hat. Viele Ziele, welche sie sehr schön in Plänen formuliert hatte, wurden nicht erfüllt und im Prinzip lief über 3 Monate nur das Kerngeschäft – Dhowfahrten für Turis – ohne richtige Buchhaltung ode andere Anstrengungen weiter. Meine Aufgaben umfassen – und das habe ich jetzt einfach mal für mich umrissen – die Buchhaltung per Exel, Ideen und ihre Umsetzung für die Werbung auserhalb und auf der Insel, Foundraising bei großen Oranisationen wie dem KWS, WWF, UN, EU, usw. und zu guter letzt ab und zu das beraten von Kunden die eine Fahrt wollen. Die Jungs von der Dhow sind dabei eig sehr motiviert und haben gute Ideen, aber sie können nicht gut Briefe schreiben, sie wissen nicht wie sie etwas anzupacken haben und einige Sachen sehen sie zu sehr aus der Hakuna Matata – Mentalität von Lamu. Wie dem auch sei. Ich werde am Anfang dneke ich dne einen oder anderen Trip mitmachen und die Buchhaltung in Ordnung bringen und dann dazu übergehen mehr Kunden zu aquirieren. Dazu würde ich größere Reiseunternehmen in Nairobi und Mombsasa aber auch in Deutschland anschreiben, damit mehr Leute die Paradiesurlaub haben wollen nach Lamu und zum Dhowunternehmen verwiesen werden. Ich denke da ist der wichtigste Schreitt zu einem selbsttragenden Projekt, dessen Zweck wirklich vorhanden ist.

Die Jungs sind ansonsten echt nett und schließen mich sehr schnell in ihren Freundeskreis mit ein, so das ich eig. beim Laufen durch Lamu nur mit Grüßen beschäftigt bin. Natürlich gibt es auch weniger schöne Erlebnise wie zum Beispiel als ein Captain, von dem ich erst dachte er ist einfach nur ein guter Freund, mich um Geld anpumpte. Wie reagieren? Man darf natürlich garnicht damit anfangen, weil sonst alle ankommen, aber ich hoffe das wird trotzdem keine Hassbeziehung… Der gedanke, dass alle Europäer reich sind hat sich auch hier in den Köpfen festgesetzt.
Dann Versuche ich auch mal meine Dhowfahrt nocheinmal etwas besser zu beschreiben. Also zuerst sind wir (ich und eine Gruppe von 13 Deutschen) mit 2 Dhows aus dem Hafen ausgelaufen und haben Kurs auf einen Art Kanal genommen, wer sehr schmal und flach war wegen der Ebe. Die Gezeiten sind hier btw sehr stark! Dann sind wir durch diesen Kanal gesegelt, der links und rechts von Mangroven gesäumt war, während das Segel im Wind flatterten, das Boot sich teilweise „lustig“ kränkte und die Sonne von oben runterknallte. Nach dem Kanal liefen wir dann wieder in die offene See ein und da gings dann echt ab. Es wurde jedes Segel maximal groß gesetzt und ein balken rausgeholt, welcher rechts fast 3m über das Boot hinausragte und welchen man zur Balance des Bootes verwendet hatte, wenn das Boot sich zu stark kränkt. Am Ende war das Boot so schnell und der Wind so stark, dass eig immer einer am Ende dieses Balken sitzen musste (ab und zu auch ich ). Wir sidn dann zu einem Korallenriff gefahren haben dort geschnorchelt und gefischt. Das wasser an dieser Stelle war sehr klar und wie in den karibik kitsch Bildern, es gab viele Fische, aber die Strömung war auch hier wieder enorm. Als wir dann alle körperlich tod waren, wurdne wir zu einer Nahe gelegenen vollkommen einsamen Insel gefahren, die einen ebenfalls karibisch nzu nenneden Strand besaß und wir konnten da noch ein bisl in der Sonne liegen, baden und kicken. Dann hat uns die Crew also meine Jungs ein Menü aus Reis mit eine Kartoffel gemüse-Soße, verschiedenstem Fisch und einem Salat aufgetischt und als Nachspeise gab es Passionsfrüchte, Honigmelone, Bananen, Wassermelone und Papaja. Alles war einfach irre lecker und total frisch! Dabei ging mir als Buchhalten nur immer durch den Kopf: Ist das rentabel?. ^^ naja nachdem wir alle nochmal im Wasser waren und verdaut hatten ging es dann wieder gen heimat und währed der Fahrt haben wir (ich und die Jungs) die ganze Zeit iwelche swahili Lieder gesungen oder Wahlweise auch n paar auf der Insel berühmte westliche Popsongs bzw. ich mit den Deutschen Schlager… xD So gegen 5 nach 8 Stunden auf See sind wir zurückgekommen und das ganze gabs für die Turis grade mal für 20€. Ein Preis, der für dieses erlebnis fast schon zu niedrig ist!

Naja, ich denke alles in allem ist mein Projekt nicht 100% zeitfüllnd und ich werde heut nochmal im local-hospital vorbeischaun... ;)

hab euch ganz doll lieb

Dienstag, 24. August 2010

Paradies

Hi ihr!

ich hatte nen wunderschoenen tag im paradies. ich hatte eine dhowfahrt mit 13 anderen deutschen. es is einfach paradies. bitte kommt alle hierher und lasst es euch von mir zeigen. wirklich!

zuerst bin ich mit meinen jungens von den dhwos und den duetschen zu nem schnorchelspotgefahren. da haben wir auch gefischt. einfah unbeschreiblich schoen.

das beste kam aber dannach. ein picknick auf einer gottverlassenen karibikinsel mit traumstrand, traumwasser und die dhowfahrer haben gegekocht, was wir gefangen haben. einfach das paradies! dannach sind wir schoen zuruekgesegelt und die jungs haben noch gesungen. haaaakuuuuna mataaaaata.... ^^

also wirklich es is das paradies wo ich hier ein jahr bleibe.

die arbeit manage ich mitlerweile ganz gut ich hab heute besondersgut gearbeitet auf m dhow trip. ^^
ansonste hab ich die buchhaltung geregelt und auch n paar ideen fuer die zukunft. ich denke polepole (langsam) werde ich da was aufbauen koennen. die jungesn von der dohw sind uch echt geil drauf...

nicht desto trotz misse ich euch und wuerde euch gerne im paradies haben.

ich merke schion, dasss ich grad nen gaaaanz schlechten stil habe, aber ich tele nebenbei mit mama und ich bin halt doch n man, deswegen werd ich dann mal eher auf posten klicken. xD

hab euch alle ganz doll lieb.

PS: die fotos koennt ihr auf der website meines projekts sehen. es is wirklich so schoen... ^^

ich werd iwann ma was selber reinstellen.

Montag, 23. August 2010

arbeit...

hab grad die erste "schicht" hinter mir.

die arbeit is irre! die suchen eher ne leitende buerokraft als nen volunter. ich bin momentan vollkommen ueberfordert und habe keinen plan mehr.

es dreht sich grob um finanzplanung, fund-raising und werbung und ich habe kein plan wie ich iwas umsetzen soll, wo die stehen oder wo ich anfangen soll...

naja ich stehe mit sahra in kontakt und mache vlt morgen mit 10 deutschen zusamen meinen ersten dhowtrip.

mama: transferiere bitte dein managment wissen zu mir! -.-

hab euch ganz doll lieb!

PS:n andern malmehr darueber...

Sonntag, 22. August 2010

bin da

hi ihr!

so mal wieder der versuch etwas zu beschreiben. was man nicht beschreiben kann...

die reise hierher war sehr interessant. ich habe die arme und laendliche seite kenias kennengelernt und einen wunderschoenen flug gehabt. das archipel is einfach riesig naturbelassen und wunderschoen!
ueberhaupt... lamu sieht aus wie das paradies. man hat in 20min laufzeit einen karibisch anmutenden sandstrand und immer einen einzigartigen blick auf das meer oder die kueste von lamu.

meine gastfamilie is seltsam. ich glaube sie wussten nicht, dass sie mich vlt fuer ein jahr beherbergen muessen und sie waren glaube leicht geschockt...
ansonsten ist der vater mometnan in schottland fuer ne studienreise und die mutter is auch ab und zu mal in nairobi um ihren abschluss als sonstwas fertig zu kriegen. whatever! ich krieg von ihr zu essen, wann immer ich will und ich glaube ich bin ihre hauptatraktion. ^^
ich hab ne dusche und fliesen wasser und strom, aber ueber die toilette moechte ich nicht reden...

eben war ich dsa erste mal im projekt und hab hallo gesagt. sie haben mich sehr freundlich empfangen und gleich einpaar iden gehabt was ich tun kann. es klingt noch nicht nach sooooo viel, aber ich denke das kommt alles noch. morgen mach ich erstma nen tripp mit, damit ich sehe wie die hier so arbeiten und wie die so ticken.
ich denke man kann da sicher ne menge spass haben und vlt auch spuren hinterlassen.

ansonsten geht es mir physisch gut, aber ich vermiss euch n bisl, weil ich euch einfach grad zeigen will wie krass das hier alles is...
das is schonwieder sowas, was man sich alleine aufbaut und letztendlich keinem zeigen kann...
naja wie auch immer. freut euch, wenn ihr hier seid. es is unbeschreiblich schoen.

hab euch alle ganz doll lieb und vermisse euch!

Freitag, 20. August 2010

Ab gehts! :)

Morgen um 6 gehts ab von mombasa nach lamu. Endlich! Nachdem wir den tag heute mit waschen packen und strand verbracht haben, werden wir morgen endlich nach lamu aufbrechen.
zuerst mit dem tucktuck zur matatustation, dann mit dem expressmatatu zum malindi airport und dann mit ner kleinen einmotorigen nach manda island, einer nachbarinsel von lamu-island und das letzte stück nach lamu island dann mit der dahu. insgesamt so 3-5 stunden fahrt, aber man muss immer im kopf haben: TIA. ;)
unser sprachlehrer ruben meinte selber mal: kenia ist eine "labda" (swahili: vieleicht) gesellschaft. ^^

naja, ich kann euch ehrlich nicht sagen, wann ich das nächste ma internet haben werde, aber ich werd einfach ne SMS mit allen wichitgen infos morgen abend an mama&papa senden und dann können die ja hier posten, wie es mir geht.

bin ich aufgeregt? jaaaaaaaaaaaaaaaaa! endlich!!! xD

hab euch alle ganz doll lieb!

Mittwoch, 18. August 2010








gastfamilie

hi ihr!

heute haben wir erfahren welche familien wir haben werden.

ich werde ein jahr in der familie von Atik Mohid Atik (teacher), Kanita Mohid (teacher) und ihrer 4 jahre alten tochter Kahidija wohnen. Da der Eheman die ersten 2 wochen nicht da sein wird. wird der Onkel Swatch Mohid Atik der Herr im Hause sein.

das beide eltern arbeiten und lehrer sind ist ein zeichen für eine sehr moderate weltoffene ausrichtung und daher denke ich ein gutes vorzeichen.

ansonsten gehts mir gut.

hab euch ganz doll lieb!

Dienstag, 17. August 2010

wir haben immernochkeine arbeitsgenehmigung, unsere visa werden anscheinend nur nen halbes jahr gelten und wir haben immernoch keinen flug nach lamu.

der plan ist also schwarz auf lamu arbeiten, für neue visa nach nem halben jahr eine woche nach auserhalb ostafrika (malawi?) reisen und wenn wir am samstag nicht wegkommen aus mombasa ein verärgertes SRC in kauf nehmen und einfach auf eigene faust nach lamu.

erste ungereimtheiten, aber viola (eine andere voluntery aus berlin, f-hain) sagte so schön: "afrika macht uns hart!" ;D

ich geh jetzt auf n markt und abendessen kaufen. ;)

Montag, 16. August 2010

Vorauswahl in leiptzig geschaft!
yeahhhhhhhh!

mal schaun, ob ich am 23.09. ne zulassung bekomme, dann mach ich lamu dem erdboden gleich. :)

Sonntag, 15. August 2010

Hi ihr lieben,

da wir mal hier rumsitzen und grad nix zu tun haben mal n bisl was über meine letzten paar tage.

Das suaheli lernen geht gut voran. bei meiner irren sprachbegabung echt gegen mein erwartungen, aber wir haben echt einen super lehrer, an dem sich alle meine sprachlehrer in eutschland mal ne scheibe abschneiden könnten und da man die sprache an sich jeden tag hört und auch braucht hat man sie auch immer im kopf. ich träume zwar noch nicht auf suaheli (dafür heute phasenweise auf englisch), aber ich bin zuversichtlich, dsas ich sie in 3 monaten ganz gut spreche. es ist allerdings auch echt wichtig, da man sich dann von den normalen turis unterscheidet, und letztendlich möchte ich ja auchnicht als turi, sondern als mensch wahrgenommen werden, der n halbes jahr in der suaheli kultur zu gast ist.
wir warn eben durch die halbe oldtown (wir gehen eig immer mind. zu 2 aber nie mit führer durch die stadt) gerannt, um die zutaten für ein selbstkochbares essen (heut abend) zu finden. man kann sagen, dass es nach 5 tagen immernoch ein erlebnis ist, wie voll eng und verückt die straßen hier sind. auch da hilft eim die sprache sehr; wir wurden heute zB von einem netten älteren herren darauf aufmerksam gemacht, dass diese und diese straße unsicher wäre...
außerdem kann man mit suaheli erwarten, dass die leute einem nicht die vollkommen überteuerten turipreise machen und oft sieht man auch mal jemand, der sich darüber freut.
naja heut abend werden wir dann halt mal versuchen reis mit einem gebratenen gemüsegemisch zu essen, damit wir nicht immer nur essen gehen. sollte bei 5 mädls hier hoffentlich kein problem darstellen, sonst muss chefkoch.de halt ran. ;D

gestern waren wir am einzigen public beach in mombasa, den pirates. die 30 minütige matatufahrt war schon echt ein erlebnis und besonders auf der rückfahrt, wo ich mit ruth vorne neben dem fahrer sitzen durfte. tacho kaput, 12 leute in einem VW-bus (glaube für 8 ausgelegt) und die mechanik hörte sich einfach nur geil an, aber schön laut muke. über die fahrweise möchte ich garnicht reden; geilste situation war als ihn nen anderes matatu n bisl von der straße gedrängt hat und der fahrer einfach mal neben die straße wechselt, auf n wasserloch zufährt und kurz davor über die böschung cruist (wobei das ding ca im 30° winkel dastand), um dann kurz vor nem LKW einscheren.
am strand is es echt richtig schön, und wenn die leute erstmal merken, dass man nicht als turi da is, dann labern ein auch nicht so viel leute an. das nervt langsam echt. man wird überall angesprochen, aus allen ecken kommt "jambo" (obwohl es in suahli eig falsch ist) und die bettlerkinder rennen einem relativ weit und aufdringlich nach. mit der zeit hab ich aber gelernt damit umzugehen und nen gezieltes "hapana" (nein), "sitaki (ich will nicht), "enda" (geh weg) oder "asante" (danke) hilft meistens.
einige der typen sind auch ganz nett und man kann n paar minuten sein suahli anwenden.

ansonsten freue ich mich sehr auf lamu, denn erstens interessiert mich die reise dahin (mit dem matatu nach malindi und dann mit dem flieger auf lamu) und zweitens freue ich mich auf die beschäftigung und die leute im projekt. mit monsoon und sahra (mitarbeiter und gründerin) habe ich nach wie vor sehr netten kontakt.
gespannt bin ich auch auf die muslimische gastfamilie die mich da aufnimmt.
das wetter hier ist zZ für mombasa verhältnise kalt und es regnet jeden tag mind einmal. trotzdem sind es meist so um die 23° und damit sehr angenehm. dsa essen hier is immernoch göttlich und je mehr man sich hier auskennt, desto besser wird das essen. gestern abend hat uns einer aus dem SRC an seinem fastenbrechen teilhaben lassen. sehr informativ und lecker! ^^

gestern habe ich übrigends erfahrern, dass ich in der vorauswahl für leipzig und der hauptauswahl für marburg bin. wie diese vorasuwahl auch online funkzioniert werde ich noch herausfinden.

also an sich gefällt es mir hier richtig gut, ich könnte mich an das leben hier gewöhnen, abernatürlich würde ich die erfahrung gerne mit euch teilen können...

hab euch alle ganz doll lieb!

euer philip

PS: bilder kommen nach.

Donnerstag, 12. August 2010

So ihr lieben,

nach einer wunderbaren kalten dusche hier noch ein kleiner eintrag.
zuerstmal:
"Ninaitwa Philip. Ninakaa Mombasa. Ninatoka Berlin. Haburi gani? Nzuri! Na wewe?"
Ein kleines Suaheli rätsel, was ihr ja mal lösen könnt , wenn ihr lustig seid. ;)
Das rätsel beschreibt eig. auch unsere wichitgste aufgabe hier. wir lernen von 8 uhr morgens bis 2 uhr afternoon suaheli. unser lehrer spricht natürlich nur englisch und daher ist es extrem anstrengend. allerdings ist er echt cool drauf und ein sehr guter lehrer, so das ich recht gute fortschritte mache. Suaheli zu lernen ist allerdings auch echt wichtig, da man mit ein paar gezielten worten von den einheimischen nichtmehr als dummer tourist, sondern auch mal als voluntary wahrgenommen wird, der ein jahr bleibt und nicht vollkommen blöde ist. das hat besonders bei den preisen, bettlern und beachboys vorteile.

ab 2uhr haben wir eig immer freizeit und können die mit essen, schlafen, rumlaufen und lernen verbringen. klingt an sich nicht schlecht, aber es wird denke ich spätestens in 3 tagen langweilig werden, so dass wir uns alle freun in unsere projekte zu kommen.
von lamu habe ich über facebook schon echt nette mails bekommen, so dass ich schon fast ein "empfangskomitee" erwarte. naja die leute scheinen echt nett zu sein und jeder hier in mombasa/facebook sagt mir eig, dass lamu geil ist.

bye the way: idee für meine rückkehrfeier: alle müssen mit händen essen! :D
das sah gestern noch echt schlecht und unesthetisch aus, aber mittlerweile kann man das echt würdevoll gestalten. dann kann ich euch da alle auslachen. :P

naja die besorgungen moskitonetz, handtücher und cocoon haben sich auf jeden fall schonmal echt gelohnt und ich werde jetzt mal mit gedanken an euch in den coocon schlüpfen.

hab euch alle ganz dolle lieb! meldet euch gerne mal per facebook, handy oder skype.

PS: Manu schnarcht! ;D


hab mal nen bild "gefunden". ;D

Mittwoch, 11. August 2010

Endlich da!

Hi ihr Lieben!
Alein die Anreise und der erste Tag hier sind eig. Nicht zu beschreiben, trotzdem versuche ich mein bestes und erzähle euch einfach mal ein paar Sachen…
Die Anreise ist an sich gut und unkompliziert verlaufen. Nur in Nairobi wurde unser Gepäck auf einmal ausgecheckt und wir musten das holen, damit zum Gate rennen und das alles in 26min. Die gepäckkontrolle war zum Gluck lasch genug…
So jetzt geht’s weiter: Dannach wurden wir von 2 einheimischen SRCern abgeholt und in 2 „Autos“ ins SRC gebracht. Wo wir für die nächsten Tage leben werden ist es nicht komfortabel, aber schön. Ein Haus im kenianischen Kolonialstil, welches noch top erhalten ist. Die Dusche is n abenteuer und der gebtesruf morgens nervt, aber sonst isses ganz schön hier. Eben waren wir in nem suaheli restaurant Mittag essen und haben leckere Sachen essen dürfen (natürlich mit den Händen! xD). Ich werde bestimmt dick und rund zurückkommen. ;)
Ansonsten ist eine afrikanische Großstadt von der größe Mombasas nicht zu beschreiben!
Bilder werden folgen, wenn ich mal zeit hab, oder auf lamu bin. ich werd jetzt erstmal für die nächsten paar Stunden in die Altstadt verschwinden. ;)
Achja kenianische Nummer: 0715155975 nach deutschland SMS: 2cent, Pro min: 6cent. ^^
Hab euch alle lieb!